Ahoi zusammen,
für manche ist es der 20. Oktober, für andere einer der traurigsten Tage des Jahres: Heute haben wir den Mast der N-Joy gelegt, wobei für sie, und für alle, die mit ihr dieser Saison gesegelt sind, die Saison eben endet.
Vielen Dank an Harald Jakel und Torsten Ritter und Jochen Hammes für die konzentrierte Zusammenarbeit: inoffiziell stoppen wir nebenbei die Zeit, 1:44 ist vielleicht nicht der schnellste, aber in jedem Fall ein sehr, sehr guter Wert.
Jochen gilt ein besonderer Dank: Er hat eine Tasche für die Fallen gebastelt, nein genäht, inklusive Wasser-Ablauf und Belüftung und heute auch eigenhändig angeschraubt. Wir haben festgestellt, wir können noch optimieren an der Aufhängung, sind aber sicher, dass es in der neuen Saison einen Ort für die vielen unaufgeräumte Leinen im Cockpit geben wird: Danke Jochen!
In der Winterpause bekommt die Persenning der N-Joy ein Unterkleid: ein Gittermesh, gegen die Tauben. Wir hoffen darauf, dass das Taubenproblem erledigt. Die Haken bleiben allerdings, da Sandgewichte als Alternative das Gesamtgewicht der Persenning deutlich erhöhen würde, sie sind deswegen keine Option.
Das Achterstag erhält einen Achterstagspanner: Dieser hat sich (neu) auf der Extra Dry in dieser Saison bewährt. Und mehr noch: bei den böigen Starkwinden ist er ein aktives Sicherheitsmerkmal: Es dient dazu, bei mehr Wind das Achterliek zu öffnen, die Krängung nimmt ab. Wir werden das in der kommenden Saison schulen. Wen das in der Winterpause schon interessiert, kann das Zusammenspiel von Achterstag, Niederholer, Großschot und wenn vorhanden – Traveller – u.a. hier nachlesen:
https://www.blauwasser.de/segeltrimm-grosssegel-anleitung.
So jetzt kommt gut in und durch den Winter und noch besser ins kommende Frühjahr, und dann stehen sie schon bald wieder, die Segel der N-Joy auf der Alster.
Ahoi
Karsten Klosse